Es war eigentlich wie immer: Motoraver-Gründer Helge hat gerufen und die automobilen Randgruppen sind seiner Einladung gefolgt. Deutlich spannender als der Hafengeburtstag war das benzinlastige Treffen vor der Oberhafenkantine am Rande der Hamburger Speicherstadt. Etliche einzigartige US Cars und Exoten sorgten für eine standesgemäße Kulisse, um ein mutiges Fest zu feiern. Denn das Motoraver-Magazin ist zurück! Ausgabe 31 liegt nun druckfrisch bei der Tanke Eures Vertrauens.
Was bekommt Ihr für die 5,90 EUR im aktuellen Heft? Ein Auto.Punk.Magazin. So steht’s vorne drauf. Aber ist auch wirklich „Punk“ drin? Das Papier ist wie immer hochwertig. Kein labberiger Touch wie bei anderen Automagazinen. Sondern fast pappe-ähnliche Struktur. Fühlt sich auf jeden Fall prima an. Vorne drauf eine hübsche sexy Deern im rattigen US Car. Geht gut los.
Im Vorwort die Begründung für die Wiedergeburt des Kult-Magazins: Helge mag nicht den austauschbaren Heften großer Verlage die „analoge Parklücke“ überlassen. Und den Autobloggern mit den SEO-lastigen Schulaufsätzen schon mal gar nicht. Na gut, dann schauen wir mal, was er entgegensetzen kann.
Zusammen mit 4 Co-Autoren nimmt sich Helge die altbewährten Themen vor: in der Rubrik „Mädchen & Motoren“ präsentieren Julia Ihren Chevy Caprice und Jennifer einen Chevy Nova. Beim folgenden Aufklebertest zeigen die Autoren dann, wie böse sie sein können. Aber mir gefällt’s, wir haben uns vor Kurzem ja auch kritisch über Autoaufkleber ausgelassen.
Es folgt eine über mehrere Seiten gestreckte Reportage über die Dodge Super Bee. Unterhaltsam, informativ und gespickt mit Fachwissen und einer Menge Fotos. Und in diesem Stil geht’s insgesamt 66 Seite weiter. Humorvolle Reportagen, Reiseberichte am Rande des Wahnsinns, Schallplattentipps und ein paar zum Thema passende Anzeigen.
Zusammengefasst ist es ein nettes Heft geworden. Kein wirklich neues Konzept gegenüber den Vorgängern. Aber das braucht’s vielleicht auch gar nicht. Nun wünschen wir dem Motoraver-Team ausreichend Power für die nächsten Ausgaben, einen Kavalierstart im Zeitschriftenregal und weiterhin so coole Haubensitz-Treffen wie am letzten Freitag in Hamburg. Dann sollte das doch alles glattgehen…
Wir wünschen uns allein schon deshalb weitere Hefte, damit es auch in Zukunft so rauschende Feste gibt wie zu Magazin #31. Mit coolen Leuten, feisten Karren, lecker Bier, guter Musik und ein paar Burn-Outs.
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